Der Advent ist auch im Würzburger Caritashaus eine besondere, eine geprägte Zeit. Wer das Haus in der Franziskanergasse betritt, wird von einem großen Adventskranz begrüßt. An diesem regnerischen Morgen schallen adventliche Lieder durch das große Treppenhaus. Auf Abstand und unter Beachtung der 2G-Regel hat es sich der Caritaschor unter Leitung von Angela M. Lixfeld nicht nehmen lassen, an der langjährigen Tradition des Adventssingens festzuhalten. Zuvor fand im kleinen Kreis eine adventliche Besinnung in der Kantine statt: „Morgen ist da“. Referent Michael Biermeier stimmte mit seinem Team auf den Weg ein, der auf Weihnachten zuführt. „Wir laden ein zur Entschleunigung. Nehmen Sie mal den Fuß vom Gaspedal“, so Theologe Biermeier. Texte, Lieder und eine Bildbetrachtung sollen helfen, diese Zeit bewusst in den Blick zu nehmen.
Für das Engagement dankte Domkapitular Clemens Bieber. „Es ist wichtig, nicht alles vorschnell abzusagen, sondern zu schauen, was auch unter strengen Regeln möglich ist.“ So wie der Vorsitzende des Caritasverbandes freuen sich auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, wenn es am kommenden Mittwoch wieder heißt: „Morgen ist da.“
Sebastian Schoknecht