Seit Montag gilt sie, die verschärfte Maskenpflicht im Nahverkehr und Einzelhandel. Die vorgeschriebenen FFP2-Masken schützen besser, kosten jedoch wesentlich mehr Geld. Nicht jeder könne sich die teurere Schutzausrüstung leisten, heißt es in mehreren Stellungsnahmen der Caritas.
Nach der Bekanntgabe der neuen Maßnahme durch Ministerpräsident Markus Söder, begannen im Caritasverband für den Landkreis Rhön-Grabfeld die Überlegungen, wie Menschen in Not, die keine ausreichenden finanziellen Möglichkeiten haben, unterstützt werden könnten. Mit Hilfe von lokalen Spenden und einer großzügigen Zuwendung der überregionalen Caritasstiftung Würzburg konnten zeitnah FFP2-Masken angeschafft werden, die nun über die Beratungsdienste als erste Hilfe an Klientel in finanzieller Not ausgeteilt würden, heißt es in einer Presseerklärung der Caritas Rhön Grabfeld. Gleichermaßen konnten auch Mitglieder von Selbsthilfegruppen und Tafelscheinbezieher bei der Verlängerung oder Ausgabe von Berechtigungsscheinen bedacht werden.
Mit dieser Maßnahme wolle der Caritasverband für den Landkreis Rhön-Grabfeld gerade Menschen in prekären Lebenslagen unterstützen. „Wenn schon oft das Geld für Essen knapp wird, kann davon nicht noch Maskenmaterial beschafft werden“, so Caritas-Geschäftsführerin Angelika Ochs.
Nachdem der Freistaat Bayern beschlossen hat, Bedürftige mit Masken zu unterstützen, könne die Ausgabe des Caritasverbandes für den Landkreis Rhön-Grabfeld eine Möglichkeit sein, in der Übergangssituation praktische Hilfestellung zu leisten.
„Mein Dank gilt unseren Spenderinnen und Spendern vor Ort und der Caritasstiftung Würzburg, die unbürokratisch und schnell durch einen großzügigen Zuschuss diese Maßnahme ermöglicht hat“, so Ochs.
Sebastian Schoknecht