Es gibt sie noch, die Menschen, die nicht achtlos an der Not ihrer Mitmenschen vorübergehen. Das zeigte auch die Benefizaktion von Volksblatt und Volkszeitung. In den Wochen vor Weihnachten erbrachte die Aktion „Fröhlich sein – Gutes tun“ stolze 9.876,95 Euro. „Wir sind überwältigt und freudig überrascht“, sagte Kilian Bundschuh vom Caritasverband für die Diözese Würzburg. Im Vorjahr erbrachte der Aufruf in der Adventszeit 5.611 Euro. Bundschuh, zuständig für den Fachbereich „Armut und Arbeit“ sorgt nun dafür, dass das Geld an die Allgemeine Sozialberatung der Caritas in den unterfränkischen Landkreisen fließt. Dort hätten die Beraterinnen und Berater gerade vor Weihnachten viele kleine Beiträge an Menschen in konkreten Notlagen weitergegeben. Volksblatt und Volkszeitung berichteten beispielhaft.
„Wir wollen den Teufel nicht an die Wand malen, aber die Auswirkungen der Corona-Krise werden uns auch in der Sozialberatung noch massiv beschäftigen“, zeigte sich Bundschuh im Gespräch sicher. „Deshalb sind wir um so dankbarer, dass Menschen miteinander teilen und etwas abgeben.“ Einmal mehr habe „Fröhlich sein – Gutes tun“ gezeigt, dass Menschen nicht nur an sich selbst denken. „Das ist ein starkes Zeichen der Solidarität.“
Sebastian Schoknecht