„Dringend gesucht: Nothelfer“, heißt es auf den Plakaten zur Herbstsammlung der Caritas. Diese beginnt in den sieben bayerischen (Erz-)Diözesan am Sonntag, 25. September. Per Haussammlung an der Tür, mit Spendenbriefen oder Online-Überweisungen wird um großherzige Unterstützung der Caritasarbeit für Menschen in Not und am Rande der Gesellschaft gebeten.
Gerade jetzt seien die Herausforderungen für viele Menschen besonders groß, heißt es aus den Vorständen der Caritasverbände in Bayern. Neben den immensen Preissprüngen bei Erdgas und Strom gehe es um die Inflation und steigende Lebenshaltungskosten. Die Beratungsstellen der Caritas registrierten eine wachsende Zahl Ratsuchender. Aber auch vor Ort, in den Gemeinden, werde schnelle und unbürokratische Hilfe für Menschen in Not in diesem Herbst und Winter immer wichtiger.
In der Diözese Würzburg verbleiben 30 Prozent der gesammelten Spenden direkt in der Pfarrei, um dort für sozial-caritative Zwecke eingesetzt zu werden; 40 Prozent erhält der jeweilige Orts- und Kreisverband. Er bietet unter anderem spezialisierte Beratungen an, die nicht vollständig durch öffentliche Mittel finanziert werden; 30 Prozent gehen an den Diözesan-Caritasverband, der flächendeckend die Sozialberatung der Caritas in Unterfranken stützt. Auch Wärmestuben, Kleiderkammern und Bahnhofsmissionen profitieren von den zweimal jährlich durchgeführten Sammlungen.
Bereits vor den Sommerferien wurde das benötigte Material an die Pfarreien im Bistum Würzburg verschickt. Dort kümmern sich vor allem ehrenamtlich engagierte Frauen und Männer darum, dass die Sammlung, die bis zum 2. Oktober läuft, ein Erfolg werde.
Wer nicht vor Ort spenden kann, findet hier weitere Möglichkeiten.
Sebastian Schoknecht